Die passive Geldanlage, insbesondere durch den Kauf und das Halten von ETFs, bietet zwar viele Vorteile, birgt jedoch auch einige Nachteile, die Anleger beachten sollten.
Ein wesentlicher Nachteil ist die mangelnde Flexibilität in der Investitionsquote.
Während aktive Anlagestrategien es den Investoren ermöglichen, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren, bleibt die passive Strategie oft starr und kann nicht auf kurzfristige Marktentwicklungen eingehen.
Bei einer Buy-and-Hold-Strategie ist der Anleger darauf angewiesen, dass der Markt langfristig steigt. In Zeiten von Marktrückgängen kann dies zu erheblichen Verlusten führen, die durch eine aktive Anpassung des Portfolios möglicherweise hätten vermieden werden können.
Zusätzlich besteht bei passiven Geldanlagen das Risiko, dass Anleger in schlecht performende ETFs investieren. Da die Auswahl der ETFs oft auf Indizes basiert, können Anleger in Sektoren oder Unternehmen investiert sein, die nicht den gewünschten Ertrag bringen. Dies kann dazu führen, dass die Rendite hinter den Erwartungen zurückbleibt, während aktive Fondsmanager möglicherweise bessere Alternativen gefunden hätten.
Im Gegensatz zu passiven ETFs, beinhalten die Zertifikate "German Alpha Leaders", "Deutsche Nebenwerte Safari" und "Dividenden-Adler" ein aktives Portfoliomanagement.
Eine wichtige Säule in all meinen Handelssystemen ist eine flexible Investitionsquote, die sich an die allgemeine Börsenlage anpasst.
Die Investitionsquote wird einmal pro Woche anhand eines Algorithmus, der die Verfassung verschiedener Aktienindizes analysiert, vollautomatisch berechnet. In die Berechnung der Investitionsquote fließen verschiedene Kennzahlen, wie z. B. Relative Stärke, Trendstärke oder Momentum.
Durch die Möglichkeit, schnell auf Marktbewegungen zu reagieren und Investitionen strategisch zu erhöhen oder zu reduzieren, können potenzielle Renditen maximiert und gleichzeitig das Risiko minimiert werden.
Ziel ist es langfristig eine aktienmarktähnliche Rendite unter deutlich niedrigeren Schwankungen zu erzielen.
Das Anpassen der Investitionsquote an den aktuellen Börsentrend ist die große Stärke aller Zertifikate.
Während Indizes wie z. B. Dax, EuroStoxx50, Dow Jones oder S&P500 hohe Verluste in schlechten Börsenjahren verzeichneten, überzeugten alle Zertifikate mit Robustheit und deutlich geringeren Kursrückgängen im Backtest.
Um dies zu verdeutlichen, sehen Sie auf der Grafik das "Dt. Nebewerte Safari"-Zertifikat (Backtest) im Vergleich zum MDax, der die 50 größten deutschen Nebenwerte enthält, während der Finanzkrise 2008.
Bereits im Jahr 2007 wurde die Investitionsquote deutlich gesenkt. Im Jahr 2008 betrug die Aktienquote zeitweise sogar 0%.
Durch das konsequente Reduzieren der Investitionsquote betrug der Drawdown lediglich 22% im Vergleich zu 64% Drawdown des MDax.
Aber nicht nur während der Finanzkrise 2008 fielen die Drawdowns deutlich geringer aus, sondern auch in anderen Krisen, wie zum Beispiel der Dot-Com Krise zu Beginn des Jahrtausends verzeichnete das Zertifikat wesentlich geringere Kursrückgänge:
Neben einer dynamischen Aktienquote, ist die Auswahl der Aktien ein weiterer wichtiger Bestandteil meines Handelsansatzes.
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