Insights – Hintergründe, Erfahrungen, Disziplin

Investieren heißt auch: Entscheidungen treffen, Emotionen beherrschen, Fehler vermeiden.

In diesem Teil des Blogs zeige ich dir die menschliche Seite systematischen Investierens – ehrlich, transparent und praxisnah.
 

Ich erkläre, warum Disziplin oft wichtiger ist als Timing, wie ein regelbasiertes Modell hilft, in Stressphasen stabil zu bleiben, und welche Learnings ich aus volatilen Phasen, Drawdowns oder vermeintlich kleinen Detailfehlern gezogen habe.

Was dich hier erwartet:
 

  • Persönliche Einblicke in mein Denken und meine Entscheidungen
  • Erfahrungsberichte aus der Praxis – was funktioniert, was nicht
  • Psychologie, Risikowahrnehmung und Verhalten am Markt
  • Hintergrundwissen, das in keiner Strategie-Formel steht

 

Ziel ist es, die Lücke zu schließen zwischen Theorie und Umsetzung.
Denn ein Modell ist nur dann gut, wenn man es auch in schwierigen Phasen konsequent durchhält.

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31.07.2025

Die häufigsten Anlegerfehler – und wie man sie vermeidet

 

Das größte Risiko sitzt oft nicht im Markt – sondern vor dem Bildschirm

Viele Anleger scheitern nicht, weil sie die falsche Aktie wählen.
Sondern weil sie falsche Entscheidungen im falschen Moment treffen.
Emotional, überhastet, ohne Plan – und oft ohne es zu merken.

Ich beobachte das immer wieder – im privaten wie im institutionellen Umfeld:

  • zu spät einsteigen
  • zu früh aussteigen
  • kein Risikokonzept
  • zu viele Meinungen, zu wenig Struktur
     

In diesem Beitrag zeige ich dir:

  • Welche klassischen Fehler Anleger immer wieder machen
  • Warum wir alle dafür anfällig sind – auch Profis
  • Und wie ein systematisches Modell helfen kann, diese Fehler zu vermeiden 

 

 

1. Anlegerfehler: Einsteigen auf dem Höhepunkt der Euphorie

Viele investieren dann, wenn die Medien voll sind mit Superlativen:
„Rekordhoch!“, „Nvidia steigt unaufhaltsam!“, „Jetzt noch einsteigen?“
 

Problem:

  • Der Einstieg erfolgt häufig nach dem größten Teil der Bewegung.
  • Was folgt, ist oft eine Korrektur – und dann Panikverkäufe.

     

Warum passiert das?

  • Weil Menschen Sicherheit suchen – und steigende Kurse vermitteln Sicherheit.
  • Das führt zu Herdenverhalten, das genau dann zuschlägt, wenn das Chance-Risiko-Verhältnis am schlechtesten ist.
     

Was macht mein Modell anders?

  • Es identifiziert Trends nicht emotional, sondern datenbasiert – z. B. über 3/6/12-Monats-Renditen, relative Stärke und Trendstabilität.
  • Der Einstieg erfolgt nicht bei Medienhype, sondern wenn ein Wert nachhaltig Stärke zeigt – oft bevor er auf dem Radar der Massen erscheint.

     

 

2. Anlegerfehler: Verkaufen aus Panik – oder zu spät

Nach dem Einstieg kommt oft der nächste Fehler:

  • Entweder wird zu früh verkauft – „zur Sicherheit“.
  • Oder zu spät – wenn der Verlust schon hoch ist.

Emotionale Reaktionen wie Angst oder Ungeduld führen dazu, dass viele gute Strategien aufgegeben werden, bevor sie langfristig wirken können.
 

Was macht mein System anders?

  • Es kennt keine Angst – nur Regeln.
     

Der Ausstieg erfolgt:

  • Wenn der Trend bricht
  • Oder die Position volatilitätsbedingt zu groß wird
  • Oder die Aktie im Scoring zu weit abrutscht

 

3. Anlegerfehler: Ohne System investieren

Viele Anleger haben kein klares Regelwerk.
Sie investieren, weil sie etwas „gehört haben“, weil ein Titel „interessant klingt“, oder weil sie „ein Gefühl haben“.

Das Problem:

  • Ohne System fehlt die Wiederholbarkeit
  • Ohne Regeln gibt es keine Strategie
  • Ohne Strategie wird jedes Ereignis zur Krise

     

Was macht mein System anders?

Es gibt klare Antworten auf alle Fragen:

  • Wann bin ich investiert?
  • Welche Aktien kommen ins Portfolio – und warum?
  • Wie groß ist jede Position?
  • Wann steige ich aus?

Mein System ist wie ein Investment-Kompass – es ersetzt Vermutungen durch Fakten.

 

4. Anlegerfehler: Zu viele Meinungen – zu wenig Disziplin

Viele Anleger konsumieren täglich News, Kommentare, Podcasts, YouTube-Tipps.

Was passiert?

  •  Jeder neue Impuls bringt Zweifel.
  • Jede Meinung wird zur Ablenkung vom eigenen Plan.
  • Die eigene Strategie wird ständig angepasst oder verworfen.

     

Was macht mein Handelssystem anders?

Es reagiert nur auf relevante Marktdaten, nicht auf Meinung.
Ich lese keine Kursziele, keine „Top-Picks der Woche“, keine Meinungsartikel.
 

Stattdessen verlasse ich mich auf:

  • Trendverhalten
  • relative Stärke
  • Scoring-Ergebnisse
  • Volatilitätskennzahlen

Wenn andere nervös werden, bleibt das System ruhig.

Was ein gutes Handelssystem leisten muss

Ein Modell ersetzt nicht den Menschen.
Aber es hilft ihm, bessere Entscheidungen zu treffen, weil es Fehlerquellen reduziert.
 

Ein gutes System ist:

  • Objektiv: Es bewertet Daten und keine Meinungen
  • Robust: Es funktioniert über verschiedene Marktphasen hinweg
  • Diszipliniert: Es lässt sich auch in Stressphasen durchhalten
  • Transparent: Du weißt, warum und wann es etwas tut
     

Deshalb habe ich mein System so gebaut, dass es die häufigsten Anlegerfehler systematisch umgeht.

 

Fazit: System schlägt Stimmung

Emotionen sind an der Börse normal.
Aber du darfst ihnen nicht die Kontrolle über dein Portfolio überlassen.

Ein gutes Modell hilft dir, deine Entscheidungen zu strukturieren, damit du nicht gegen dich selbst investierst.
 

Strategie schlägt Bauchgefühl. System schlägt Meinung.
Das ist der Kern meines Ansatzes und der Grund, warum ich seit Jahren systematisch arbeite.

 

 


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03.08.2025

Warum Regeln mehr Disziplin erzeugen als gute Vorsätze

 

Der Unterschied zwischen „wissen“ und „umsetzen“

Fast jeder Anleger weiß, wie wichtig Disziplin an der Börse ist.
Aber kaum einer bleibt diszipliniert, wenn es darauf ankommt.

  • Die Kurse fallen plötzlich – und du verkaufst „zur Sicherheit“.
  • Ein Titel läuft heiß – und du steigst spät noch ein, „um nichts zu verpassen“.
  • Die Nachrichtenlage kippt – und du wirfst deinen Plan über Bord.
     

Gute Vorsätze helfen da wenig.
Was wirklich hilft, ist ein konkretes Regelwerk, das dir Entscheidungen abnimmt und dich vor dir selbst schützt.

 

In diesem Beitrag zeige ich dir:

  • Warum Disziplin ohne Struktur oft scheitert
  • Wie Regeln psychologische Fallen vermeiden
  • Wie ich mein Modell genau deshalb aufgebaut habe

 

 

Warum gute Vorsätze oft nicht funktionieren

Die Idee, „nächstes Mal disziplinierter zu sein“, klingt gut – ist aber realitätsfern.
Denn Märkte sind emotional. Und unter Stress treffen wir keine rationalen Entscheidungen – sondern impulsive.
 

Ein typischer Kreislauf:

  • Rücksetzer → du sagst dir: „Ich halte durch.“
  • Weitere Verluste → du zweifelst.
  • Medienpanik → du verkaufst.
  • Erholung → du steigst zu spät wieder ein.
  • Nächstes Mal willst du es besser machen …


Daher brauchst Du eine Entscheidungshilfe, bevor Emotionen dich überrollen.
Und genau das leisten Regeln.

 

 

Was ein Regelwerk leisten muss

Ein gutes Regelwerk ersetzt nicht dein Denken. aber es lenkt es in die richtigen Bahnen.
 

Es beantwortet zentrale Fragen:

  • Wann kaufe ich?
  • Wann verkaufe ich?
  • Wie viel investiere ich?
  • Was mache ich, wenn der Markt unruhig wird?

Und zwar nicht in Form von „Ich glaube“, sondern als „Wenn – dann“-Logik.

 

Beispiele aus meinem Modell:

  • Wenn die Aktienquote unter X fällt → dann kein Marktexposure
  • Wenn ein Wert im Scoring abfällt → dann wird er ersetzt
  • Wenn die Volatilität stark steigt → dann werden Positionen reduziert

Diese Regeln sind nicht emotional. Sie sind nicht optimistisch oder pessimistisch.
Sie sind neutral und damit stabil.

 

Warum Regeln in der Praxis so wichtig sind

Selbst Profis treffen ohne Struktur schlechte Entscheidungen.
In der Theorie gibt es viele „disziplinierte Investoren“.
In der Realität werden sie von Angst, Gier, Bestätigungssuche und Überinformation überrollt.
 

Ein Regelwerk:

  • entlastet dich mental, weil du weniger abwägen musst
  • verhindert hektische Reaktionen, weil du weißt, was als Nächstes kommt
  • sichert die Wiederholbarkeit, weil deine Entscheidungen nicht zufällig sind

Disziplin entsteht nicht durch Willenskraft. Sie entsteht durch klare Prozesse.

 

Mein Modell: Disziplin durch System

Ich habe mein Modell genau deshalb so aufgebaut:

  • Die Aktienquote wird nicht aus dem Bauch angepasst – sondern auf Basis von Marktsignalen
  • Die Aktienauswahl erfolgt über ein Scoring-System – kein Platz für „spannende Storys“
  • Die Positionsgrößen richten sich nach der Volatilität – nicht nach Sympathie für einen Titel

Dadurch entstehen nicht nur konsistente Entscheidungen, sondern auch Klarheit.
Ich weiß immer, warum ich etwas mache. Und du kannst es jederzeit nachvollziehen.

 

Fazit: Regeln sind keine Einschränkung – sie sind deine Stabilität

Viele Anleger empfinden Regeln als starr oder langweilig.
Ich sehe sie als das genaue Gegenteil:

  • Regeln bringen Freiheit, weil sie dir Sicherheit geben.
  • Regeln bewahren dich davor, dich selbst zu sabotieren.
  • Regeln sorgen dafür, dass du langfristig investieren kannst.
     

Deshalb gilt für mich:
Regelwerke sind das Fundament jeder Disziplin.
Gute Vorsätze reichen nicht – du brauchst einen Plan.

 

 


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Demnächst mehr hier in meinem Blog.

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